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Dialog Zentrum Berlin vom 09. 02. 1998
Dialog Zentrum in Berlin gegründet

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Dialog Zentrum in Berlin gegründet

Gandow: Interreligiöser Dialog setzt von christlicher Seite ein glaubwürdiges Zeugnis voraus.

Zur Orientierung und zum Gespräch in einer immer diffuser werdenden religiösen und weltanschaulichen Szenerie wurde im Zusammenhang mit dem 20. Jahrestag der Selbstverbrennung zweier Mitglieder der Ananda-Marga-Gurubewegung an der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche am Montag, 9. Februar das DIALOG ZENTRUM BERLIN als Verein konstituiert.

Das Dialogzentrum ist der deutschsprachige Teil des "Dialog Center International (DCI)" in Aarhus/Dänemark, einer interkonfessionellen Bewegung innerhalb der christlichen Kirche, das vor 25 Jahren von dem dänischen Theologen und Religionswissenschaftler Prof. Dr. Johannes Aagaard gegründet wurde und heute mit Zentren in Indien, Irland, England , Dänemark, Serbien, Lettland, Bulgarien, der Slowakei, Rußland und Deutschland zusammenarbeitet. Es sieht seine Aufgabe im standpunktorientierten, christlichen Dialog mit allen gesprächsbereiten Vertretern authentischer Religionen, aber auch in der kritischen Auseinandersetzung mit den religiösen Herausforderungen unserer Zeit.

Das Dialog Zentrum Berlin will darum Kenntnisse über Hinduismus und Buddhismus und andere Religionen sowie über neureligiöse und pseudoreligiöse Bewegungen, Sekten, Sondergemeinschaften und Weltanschauungen vermitteln und Kirchen und Kirchengemeinden mit Information, Beratung und Ausbildung für Begegnung, Auseinandersetzung und Dialog in der multireligiösen Wirklichkeit unterstützen.

Weil die Glaubens- Gewissens- und Bekenntnisfreiheit sowie die Informationsfreiheit unabdingbare Voraussetzungen der Religionsfreiheit und des Dialogs sind, engagieren wir uns auch in der Auseinandersetzung um totalitäre Kulte und Psychogruppen, sagte Pfr. Thomas Gandow als Sprecher des neuen Zentrums.

Bei der Gründungsveranstaltung wurde der Berliner Pfarrer Th. Gandow zum Vorsitzenden gewählt. Zum Vorstand gehört auch der Kasseler Sektenbeauftragte Pfr. Eduard Trenkel, der Weltanschauungsbeauftragte der Pommerschen Kirche, Friedrich von Kymmel sowie das Göttinger Mitglied der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages, Ingolf Christiansen.

Interreligiöser Dialog setzt von christlicher Seite ein glaubwürdiges Zeugnis voraus, sagte Gandow zur Konstituierung des Vereins. Darum will das Dialog Zentrum Berlin besonders mit der Zeitschrift "BERLINER DIALOG - Informationen und Standpunkte zur religiösen Begegnung" einer regelmäßig erscheinenden internationalen Zeitschrift in deutscher Sprache, den "offenen Dialog in Auseinandersetzung" fördern. Das neugegründete Zentrum eröffnete seine Tätigkeit unmittelbar nach der Gründungssitzung mit einem Vortrag in der Berliner Urania, zu dem das Dialog Zentrum und die Urania Berlin den Religionswissenschaftler Prof. Dr. Hartmut Zinser, FU Berlin, eingeladen hatten. Zur Erinnerung an den 20. Jahrestag der Selbstverbrennung der Ananda-Marga-Mitglieder Erika Ruppert und Helmut Kleinknecht am 8. Februar 1978 vor der Gedächtniskirche in Berlin sprach Prof. Zinser vor einem überfüllten Auditorium über Selbstmord, Tod und Töten in neureligiösen Bewegungen.

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