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BERLINER DIALOG 26, 1-4 2002 - Epiphanias 2003

 AUS DER HEIMAT

Liebe Leserinnen und Leser!
"Ein Mensch sieht, was vor Augen ist,
der Herr aber sieht das Herz an"

sagt die Jahreslosung 2003 (1. Samuel 16,7). Gemeint ist damit u.a., daß Menschen eher nach dem Schein und der Oberfläche gehen. Mich regt an dieser Aussage, verglichen mit unserer Lebenswirklichkeit aber auf, dass wir oft nicht einmal das, was offensichtlich sein sollte, wirklich zur Kenntnis nehmen, sondern dass wir wegschauen, Konflikten aus dem Wege gehen, es lieber gar nicht so genau wissen wollen.

Aus der Heimat

Auch 2003 ist ein Jahr, in dem wir nicht wegsehen sollten, sondern sehen sollten, was zu tun ist. Unterscheidungsfähigkeit, Kritik fängt ebenso wie richtige Hilfe mit möglichst genauem Hinsehen an.
Dazu will der Berliner Dialog auch 2003 und in Zukunft als Hinseh-Hilfe dienen.

Focus-Gottesdienst am 19. Januar 2003 11 Uhr in der Luisenkirche in Berlin-Charlottenburg
Thema: Missbrauch der Religion - Scientology als Gefahr für die Meinungsfreiheit
Gerald Armstrong war 12 Jahre Mitglied der Scientology-Organisation. Seit seinem Ausstieg vor 21 Jahren wird er von Scientology verfolgt. Die Angriffe von Scientology gegen ihn reichen vom Rufmord bis zu gerichtsbekannten lebensgefährlichen körperlichen Attacken.

Scientology versucht, Gerald Armstrong mit Strafgeldern in Höhe von 50.000 US-$ für jede öffentliche Äußerung über Scientology zum Schweigen zu bringen. Dazu gehören Interviews mit Zeitungen in Berlin, mit Tagesschau und anderen Fernsehsendungen. Schon die bloße Erwähnung seiner persönlichen Erfahrungen mit Scientology in deutschen Medien soll ihm mit Hilfe des amerikanischen Justizsystems verboten werden.

Inzwischen hat sich Frau Ursula Winter als neue Mitarbeiterin den meisten schon bekannt gemacht. Umstellungsschwierigkeiten haben wir hoffentlich gemeistert und hoffen, dass wir nun immer besser den Belangen unserer Freunde und Multiplikatoren entsprechen können.

Ich verspreche Ihnen, den Betroffenen und Besorgten wie den helfenden Freundinnen und Freunden, den Gönnern wie den Feinden für dies kommende Jahr, dass ich dranbleibe, hinschaue und versuche, zu tun, was in meinen Kräften steht.

Herzlich Ihr Pfr. Thomas Gandow

Unser Büro ist regelmäßig montags, mittwochs und donnerstags von 9-12 Uhr geöffnet
und auch außerhalb dieser Zeit telefonisch  erreichbar:
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