Berliner Dialog 29
Jahrgang 11 · Thema Anthroposophie · 2006
Informationen und Standpunkte zur religiösen Begegnung

ISSN 0948-0390

Berliner Dialog 29, Goethaneum in Dornach, CH
Goetheaneum in Dornach
TITELBILD
Goetheaneum in Dornach, Schweiz
Weltzentrale der Anthroposophischen Gesellschaft
Foto: Eduard Trenkel

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Das Themenschwerpunktheft
Anthroposophie 2006 (BD29)
wurde für RELIGIO aufbereitet von
Jürgen Respondek, 5/2007
(Datenmenge:
866 KB)



















Hi - Jürgen Respondek, Berlin


INHALT   Anfang    BD 29 Jahrgang 11 - Juli 2006  *  Themenschwerpunkt Anthroposophie  *  ISSN 0948-0390   *  

       VERANSTALTUNGEN
 Text laden Zum Thema Anthroposophie   (Seite 2) ( 8 KB)
  
       DOKUMENTATION
 Text laden Prinzipien der Anthroposophischen Gesellschaft    (Seite 3) ( 50 KB)
                           zur Beurteilung von Schriften
  
      DIALOG & APOLOGETIK
 Text laden Faszination Akasha-Chronik -    (Seite 4-8) ( 50 KB)
                    Eine kritische Einführung in die Geisteswelt der Anthroposophie
                           von Jan Badewien  
  
 Text laden
Ratschläge zur Anthroposophie     (Seite 9) ( 10 KB)
                          aus kirchlicher Sicht
  
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Stichwort: Die Christengemeinschaft    (Seite 10-11) ( 42 KB)
                           von Rüdiger Haut
  
       
BEITRÄGE 
 Text laden Über die Christlichkeit    (Seite 12-21) ( 98 KB)
                          
der heutigen Christengemeinschaft
                          von Joachim Ringleben  

 Text laden Schwarz-Weiß-Konstruktionen    (Seite 22-29) ( 75 KB)
                          
im Rassebild Rudolf Steiners
                          von Jana Husmann-Kastein  
  
       
       
BERICHTE 
 Text laden Wundersame Waldorf-Pädagogik  (Seite 30-35) ( 240 KB)
                           
Erlebnisbericht aus einem Waldorflehrerseminar
                    von Andreas Lichte    
  
       
BÜCHER & MEDIEN 
 Text laden  Die Rezension     (Seite 36-37) ( 20 KB)
                           
Zur Frage der Christlichkeit der Christengemeinschaft
                    von Jan Badewien
  
 Text laden  
Kritische Literatur zur Antroposophie    (Seite 38) ( 10 KB)
  
       
DOKUMENTATION 
 Text laden  Einschüchterung nach Waldorf-Art     (Seite 39) ( 15 KB)
                          
von Arno Frank 
  
       
INTERVIEW 
 Text laden  "Wir lieben sie alle"     (Seite 40) ( 15 KB)
                            
Merkur-Interview mit WTG-Sprecher Werner Rudtke
  
       
UPDATE 
 Text laden Bemerkenswerte Veränderungen      (Seite 41-43) ( 70 KB)
                          
Personalien und Nachrichten
  
       
AUS DER HEIMAT 
 Text laden Brief von Pfarrer Thomas Gandow    (Seite 44-45) ( 35 KB)

   Anfang

EDITORIAL
Die Redaktion widmet diese Ausgabe des Berliner Dialog unserem verehrten Freund und Mitglied unseres Wissenschaftlichen Beirats, Bischof em. Dr. Karóly Tóth, der am 3. April 2006 seinen 75. Geburtstag feierte.

Dialog in Konfrontation
Man kann kaum glauben,
- daß die in diesem Heft des Berliner Dialog vorgelegten wissenschaftliche Beiträge zur anthroposophischen Christengemeinschaft (Joachim Ringleben, S.12) und zur Einordnung der rassebezogenen Äußerungen Rudolf Steiners (Jana Husmann-Kastein, S.22);
- daß der beigeschlossene Bericht aus einem Waldorflehrer-Seminar, der aus persönlicher Erfahrung den starken Anteil anthroposophischer Menschenkunde in der Lehrerausbildung schildert (Andreas Lichte, S.30);
- und daß eine einführende Stellungnahme zur Anthroposophie aus kirchlicher Sicht (Jan Badewien, S.4) schon bevor sie überhaupt zusammen vorgetragen wurden, zu scharfem Sperrfeuer motiviert haben. (S.44)

Dialog mit Bedingungen?
Dialogbereitschaft - das sagt sich leicht.
Aber was ist, wenn Bedingungen für Inhalte, Themen und Personen aufgestellt werden? "Wir begrüßen Auseinandersetzungen mit Anthroposophie und Waldorfpädagogik, auch seitens der Kirche, wenn ein Mindestmaß an Fairness gewahrt bleibt" (Hardorp). Anscheinend heißt das: der eine Gesprächspartner bestimmt, welche Fragen und Themen der andere überhaupt denken, bearbeiten und vorbereiten darf.
Und was ist von dem Versuch zu halten, die kirchlicherseits an der innerkirchlichen (!) Meinungsbildung teilnehmenden Gesprächspartner von außen mitzubestimmen?
Die Meinungsbildung des potentiellen Dialogpartners, ja ein offenes Gespräch wird auch unmöglich gemacht, wenn jede Äußerung jenseits einer Einladung zur Selbstdarstellung, bevor sie überhaupt gemacht ist, als "Schmähkritik" (Hardorp) abqualifiziert wird.
Wer offene Kritik, und schon eine kritische Fragestellung als Versuch interpretiert, "anzuschwärzen oder gar zu verteufeln" (Hardorp), muß sich fragen lassen, warum er für kritische Anfragen so wenig offen ist. Warum wird schon im Vorlauf unterstellt, Außenstehende könnten bei ihrer eigenen Meinungsbildung versuchen, "Anthroposophie und Waldorfpädagogik in der Öffentlichkeit lächerlich zu machen" (Hardorp) ?
Der Journalist Arnold Seul vermutet auf Grund solcher Erfahrungen über die Anthroposophen: "Sie sind teilweise zu weltfremd, um zu wissen, wie auf Kritik zeitgemäß zu reagieren ist. Sie haben keinerlei Erfahrung mit der Medienkultur." (in: Arno Frank, Einschüchterung auf Waldorf-Art, taz vom 4.8.2000) - S.39.
Übrigens wird schon in den heute noch geltenden "Prinzipien der Anthroposophischen Gesellschaft" von 1923 in Bezug auf deren Schriften deutlich gemacht, daß Kritik und Beurteilungen von außen als nicht kompetent abgelehnt werden. (S.3)

Was hinsichtlich Kritikbereitschaft fehlt, soll gelegentlich mit mehr oder weniger wirksamer Kampagnenerfahrung wettgemacht werden. - Grund genug für den Berliner Dialog, die innerkirchliche Diskussion über die Kompatibiliät von Anthroposophie und christlichem Glauben mit dem Schwerpunktthema dieses Heftes offenzuhalten.

Natürlich freuen wir uns auf kritische Beiträge und Leserbriefe zu diesem Heft des Berliner Dialog.
Und wir erinnern gern daran, daß verschiedene Redaktionsmitglieder vor Jahren im Gespräch immer wieder so mit Herrn Dr. Hardorp verblieben waren, daß zunächst einmal die Anthroposophie Veranstaltungen organisieren werde, bei der kritische kirchliche Stimmen eingeladen werden oder wenigstens bei einer Aussprache mitwirken können.

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IMPRESSUM

Berliner Dialog Nr. 29 - Jahrgang 11 - Themenschwerpunkt Anthroposophie - Juli 2006
Informationen und Standpunkte zur religiösen Begegnung - Die deutschsprachige Zeitschrift des Dialog Center International für die Mitglieder und Freunde des Dialog Zentrum Berlin erscheint in enger Zusammenarbeit mit den Redaktionen von "Den nye Dialog" (dänisch), "Erleuchtung" (russisch), und Sekty i Fakty (polnisch).
Gegründet 1995 von Pfarrer Thomas Gandow, Berlin und Prof. Dr. Johannes Aagaard, Aarhus.

Herausgeber
Dialog Zentrum Berlin e.V.

Redaktion
Pfr. Dr. Jan Badewien, Karlsruhe; Pfr. Dr. Rüdiger Hauth, Witten; Pfr. Eduard Trenkel, Kassel; Pfr. Thomas Gandow, Berlin (verantwortlich). Anschrift:
Berliner Dialog, Heimat 27, D - 14165 Berlin, Fon: (030) 815 70 40, Fax: (030) 84 50 96 40,
e-mail: redaktion@berliner-dialog.de

Redaktionsbeirat
Pastor i.R. Detlef Bendrath, Lübeck * Diakon Ingolf Christiansen, Göttingen * Eckhart Floether, M.A., Edinburgh * Pfr. i.R. Joachim Keden, Düsseldorf * Ursula MacKenzie, London * Pfr. Friedrich von Kymmel, Usedom * Pfr. Jörg Michel, Hoyerswerda * Pfr. Rainer Schumann, Oldenburg * Christian Szurko, Oxford.

Beiträge
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Ungezeichnete Artikel geben die Ansicht des Herausgebers wieder.
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Korrespondenten
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Wissenschaftlicher Beirat
Prof. Dr. Johannes Aagaard, Aarhus * John Atack, London, Großbritannien * Prof. Dr. Ralf-Bernd Abel, Schleswig und Schmalkalden * Erzpriester Dr. Dr. Antonios Alevisopoulos † * Kirchenrat Pfr. Dr. Wolfgang Behnk, München * Prof. Claire Champollion, Paris † * Prof. Dr. Alexander Dvorkin, Moskau * Prof. Dr. Michael Fuss, Rom * Pfr. em. Dr. Rüdiger Hauth, Wetter * Prof. Dr. Dr. Gottfried Küenzlen, München * Diakon Andrej Kuraev, Moskau * Prof. Dr. Martin Lambeck, Berlin * Acharya Moti Lal Pandit, Neu-Delhi * Pfr. Dr. Ehrhardt Neubert, Berlin * Prof. Dr. Nietzsch, Berlin * Dr. Tomas Novotny, Mährisch-Ostrau * Prof. Dr. Irmgard Oepen, Marburg * Bischof Porfyrije Peric, Belgrad * Pfr. Dr. Hans-Jürgen Ruppert, Bad Wildbad * Bischof i.R. Dr. Karoly Toth, Budapest.

Copyright
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Satz und Layout: Jürgen Respondek
ISSN 0948-0390

Rechtschreibung:
Der Berliner Dialog erscheint wegen der besseren Lesbarkeit weiterhin in der gewohnten Rechtschreibung; wo wir Artikel übernehmen oder Dokumente abdrucken, übernehmen wir auch die darin benutzte Orthographie.

Titelfoto
Goetheaneum in Dornach, Schweiz
, Weltzentrale der Anthroposophischen Gesellschaft, Foto: Eduard Trenkel


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